Sie brechen auf, eine Fahrt zum Supermarkt, da gibt es kaltes Bier bei den Kassen. Sie sitzen im Auto, der Abend zieht ihren Kopf mit sanfter Strenge, er greift sie direkt am Schopf. Sie geben nach, legen den Kopf in die Sitze, im Radio wird gerade nicht gesprochen, an den Fenstern gehen Menschen vorbei. Dann klingelt das Telefon.
Ich werde immer auf dich aufpassen, sagt er und schaut ernst, sie hat Tränen in den Augen. Die Erinnerungen kommen zurück wie Postkarten aus einem vergessenen Land. Sie liegen vor ihr, sie kann nichts dagegen tun. Er nimmt ihre Hand und drückt die Finger auseinander, da sieht sie es, ein Rieseln beginnt: über die Treppenstufen, die nicht aus Holz sind, hinein in den Hafen, ins Wasser, wo so vieles verschwindet, nur nicht dieser Abend.
In seinen Augen sieht man die Sterne. Sie sind Filialen des Himmels, hier unten auf der Erde, und dann sagt er einen Satz, der so schön ist, dass er groß und leuchtend in den Himmel steigt. Sie sitzen noch lange da und schweigen, und vielleicht, denkt sie, war dieser Satz ein Mond oder ein Mond von vielen.